Ewig sein
Sitzend unter Lauben in warmer Frühlingsluft,
Die Sonne malt ein Lichtspiel auf die Blätter,
Und leise
Rauscht der Wind und ziehen Vögel,
Kleines Lied nach alter Weise.

Ich weiß nicht, wie spät ist es im Paradies
Wo alle Uhren still stehn und zerfließen,
Wie ein Gemälde von Dalí
Ich weiß nicht, wie spät ist es im Paradies
Wo eine Stunde sich in Jahre splittert,
Und wir stehen und nicht wissen, wann
Das große Karussel begann,
Sich zu drehen

Zwischen kühlem Efeu, Duft von Moos,
Werfen Wolken lange Schatten,
Hummelsumm und Hagebuttenschimmer,
Auf weichem Gras gebettet
Halt ich den Blick nach Süden
Traum vom Meer

Licht fällt,
Der Tag verbeugt sich und verlässt die Bühne.
Doch ich zieh den Vorhang wieder auf,
Starke Seemannsarme, Anker lichten
Und dann fahren,
Mit geträumten Segeln.

Den Tag gedehnt,
Dann hat er gleich zwei dutzend Stunden
Licht fällt,
Wir fahren weite Runden

Ich weiß nicht, wie spät ist es im Paradies
Wo alle Uhren still stehn und zerfließen,
Wie ein Gemälde von Dalí
Ich weiß nicht, wie spät ist es im Paradies
Wo eine Stunde sich in Jahre splittert,
Und wir stehen und nicht wissen, wann
Das große Karussel begann,
Sich zu drehen

Inspiration
Das Titel-Zitat vom großen Manu 🙂 ‚La Vie à 2‘
Das Bild ist nicht von Dalí sondern von Vladimir Kush
das ist nicht konsistent,
aber surreal allemal
😉