Refugium

Die Stadt tropft, Regen weicht Dich auf, Kehrt äußeres nach innen, Bis Du nicht weißt, Wo Du warst und wo Du gingst. Steine, Scherben unter deinen Schuhen, Laufen wie im letzten Rausch, Und stolpern, Fall.

„Quelle heure est-il au paradis?“

Ewig sein Sitzend unter Lauben in warmer Frühlingsluft, Die Sonne malt ein Lichtspiel auf die Blätter, Und leise Rauscht der Wind und ziehen Vögel, Kleines Lied nach alter Weise. Ich weiß nicht, wie spät ist es im Paradies Wo alle Uhren still stehn und zerfließen, Wie ein Gemälde von Dalí Ich weiß nicht, wie spät…

In Liebe, Stille…

Ich glaube ich finde sie nicht mehr Die Stille Diese Zeit, als ich geborgen war In der Ruhe, die meine Ohren angenehm aufnahmen Kein Dröhnen, kein Fiepsen, keine Gedanken die plagen Aber jetzt Gibt es statt Ruhe nur Rauschen Schwerlastiger Nachhall vom Lärm des Lebens

Es liegt in der Luft

Am frühen Morgen erahnt man ihn im Vogelgezwitscher, das lauter ist als sonst. Er versteckt sich in wärmenden Sonnenstrahlen, die immer häufiger durch die Wolken brechen, im Regen, der milder ist als vorher.